Eva Traumann und die kanarische Höhlenmalerei.
Um Ihnen die "Pintaderas" verständlicher zu machen, möchte ich in aller Kürze über die kanarischen Ureinwohner "Guanchen" sprechen und von der großen Faszination die von der kanarischen Höhlenmalerei ausgeht.
Ich zeige meine "Pintaderas" auf meiner Webseite http://www.evatraumann.com und auf https://www.temasarte.com, der virtuellen Galerie meines Freundes Rafa Tejada in C.C. Anfi del Mar in Patalavaca, Gran Canaria.
Ganz besonders wende ich mich an Sie, weil ich gerade die Kunden und Interessenten von TemasArte als Menschen erlebe, die das Besondere und Aussergewöhnliche suchen. Rafa bietet eine ganz spezielle Auswahl an Kunstwerken und Kunsthandwerk, für Liebhaber von individueller und zeitloser Ästhetik.
Schon in der frühen Jugend interessierte mich die Menschheitsgeschichte und ihr künstlerischer Ausdruck. Bekannt ist das hohe Niveau, der berühmten Malereien von Altamira in Nordspanien.
Als ich die kanarischen Inseln entdeckte, ihre eigenwillige Schönheit, die friedvolle, warme und freundliche Ausstrahlung und das geheimnisvolle Schweigen der tiefen Schluchten, war ich nicht überrascht, als ich von den hinterlassenen Spuren ihrer Aborigenes erfuhr.
Ihre Zeichen und Stempel faszinierten mich, ich verschlang alle archäologischen Berichte, die ich fand und war beeindruckt von den Schriften auf Felsen und überwucherten Steinen, die ähnlich nur noch in Nordamerika zu finden sind.
Am häufigsten werden Stempel, "Pintaderas" genannt, als dekoratives Detail in Töpferei und Keramik verwendet. Aber im modernen Kunsthandwerk finden wir die Zeichen auch auf Batik, Leder, Papier und in vielen Variationen. Doch die Zeichen verlieren ihre geheimnisvolle, atlantische Aura wenn sie auf ihre geometrische Darstellung reduziert werden.
Als Malerin konnte ich die Faszination der Zeichen nicht von ihrem Untergrund trennen. Die feinen Farbnuancen, Risse, Spuren von altem Moos, die Zeichen der Zeit die sich mit den Zeichen der Guanchen verbanden machten aus ihren Hiroglyphen lebendige Bilder von einzigartiger Schönheit. Eines der schönsten Beispiele finden wir in der "Cueva Pintada de Galdar" (Höhlen von Galdar, Isla de Gran Canaria).
Ich probierte lange und viel um eine Technik zu finden, die auch das Ambiente, das Unbekannte und Mystische der geheimnisvollen Zeichen widergab. Die Realisation der Technik ist aufwendig und zeitraubend, doch ich glaube, ihre Wirkung ist überzeugend.
Schliesslich und endlich war ich ans Ziel gelangt und unzählige Blätter, gefüllt mit der mythischen Aura einer vergangenen Zeit sind entstanden. Botschaften von einem vergangenen Volk und Zeichen, die aus Epochen der Sintflut entstammen, habe ich so widergegeben, dass sie noch immer lebendig sind.
Im Frühjahr 2007 habe ich die "Pintaderas" das erstemal ausgestellt. Die Ausstellung fand mit großem Erfolg im "Deutschen Konsulat von Las Palmas de Gran Canaria" statt.
Einige Zeit später kaufte "El Corte Inglés" von Las Palmas eine größere Auswahl signierter und numerierter Drucke um sie in der eigenen Kunstgalerie anzubieten.
Die ausgezeichneten Möglichkeiten in der modernen Drucktechnik sind ein ideales Ausdrucksmittel für die "Pintaderas" und ich kann sie so in unterschiedlichen Ausführungen einem interessierten Publikum in https://www.temasarte.com anbieten.